Ein kurzer, kräftiger Stoß erzeugt markante Fronten, die run‑up und Rückströmung sichtbar machen. Dauerhafte, periodische Anregung zeigt stehende Wellen, Interferenzen und Resonanzen. Beide Modi ergänzen sich: Impuls betont Extremwerte, Periodik offenbart Systemcharakter. Durch systematisches Variieren von Amplitude, Frequenz und Wasserstand entsteht eine Landkarte des Verhaltens, die man später beim Umbau der Geometrie wieder prüfen kann. Klar benannte Parameter verwandeln beeindruckende Bilder in belastbare, teilbare Erkenntnisse.
Eine Kamera mit hoher Bildrate belichtet kurz, um Spritzer scharf zu halten. Referenzlineale und Zeitblenden erleichtern spätere Auswertung. Kostenlose Tracking‑Software identifiziert Wellenkämme, misst Laufzeiten und rekonstruiert Amplitudenverläufe. Selbst mit Smartphones gelingen erstaunlich exakte Serien, wenn Licht und Perspektive stimmen. Wichtig ist die Routine: gleiche Position, identische Höhe, festes Stativ. Wiederholbarkeit schlägt Luxus, und klare Metadaten machen das Material für andere nachvollziehbar und wissenschaftlich nutzbar.
Ein kleiner Drucksensor am Beckenboden zeichnet schnelle Pegelwechsel auf, Ultraschall misst berührungslos die Oberfläche, und kapazitive Fühler erfassen Anstiege an Rampen. Kombiniert mit Video entsteht ein reiches Datenbild. Kalibrierung ist Pflicht: Ruhepegel definieren, Puls prüfen, Nullpunkte sichern. Selbst kostengünstige Sensoren liefern stabile Trends, wenn Kabel entlastet und Störungen minimiert werden. So wächst vom ersten Versuch an eine Datenbasis, die Vergleiche, Diagramme und belastbare Schlüsse ermöglicht.
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